Am 29. und 30.11.2007 fand die Auftaktkonferenz “Raumentwicklung im Ostsee-Adria-Entwicklungskorridor” in Berlin statt.
Die ostdeutschen Bundesländer wollen mit Regionen aus Skandinavien, Tschechien, Bayern, Österreich und Italien den Ost-Süd-Korridor als zentraleuropäische Wirtschaftachse stärken und hierfür bei der EU entsprechende Unterstützungsprojekte forcieren. Besonders im Fokus ist die Idee einer Adriatic-Baltic-Landbrigde, welche die Ostseehäfen und die nordadriatischen Seehäfen verbindet.
Dr. Norbert Wagener hob in seinem Podiumsdiskussion-Statement auf der hochkarätig besuchten Konferenz hervor: “Das Konzept einer mitteleuropäischen Landbrücke ist über 20 Jahre alt. Angesichts der enormen Steigerungsraten im Containerverkehr Europa-Asien, der drohenden Verstopfung in den Nordhäfen und der neuen Chancen im liberalisierten Eisenbahnmarkt haben wir jetzt die einmalige Chance, mit politischem Rückenwind dieses Projekt tatsächlich zu realisieren. Die Wirtschaft der deutschen Hauptstadtregion wird von verbesserten Nord-Süd-Verbindungen profitieren. Das LogistikNetz Berlin Brandenburg unterstützt das Vorhaben und bringt sich aktiv als Partner ein.”
Am Rande der Konferenz vereinbarten Herr Rüdiger Hage, Vorstandsmitglied des LogistikNetzes Berlin Brandenburg und Geschäftsführer IPG Potsdam, Herr Karl Fischer, Geschäftsführer vom Logistikzentrum Prien, und Herr Dr. Norbert Wagener, Koordinator des LogistikNetzes Berlin Brandenburg und Geschäftsführer von W&H Potsdam, bei der Entwicklung intermodaler Verbindungen München — Wien — Berlin zusammenzuarbeiten.